Aluminium ist das Material des 21 Jahrhunderts. Es vereint alle wichtigen Eigenschaften, die ein Material in der heutigen Verarbeitung aufweisen muss. Leicht, korrosionsunempfindlich, biegsam und dehnbar ist Aluminium und wird deshalb gerne in der Automobilindustrie, Raumfahrt und auch in der Lebensmittelindustrie eingesetzt. Obwohl Aluminium das häufigste Metall der Erdkruste ist, gibt es keine organische oder anorganische natürliche Aluminiumverbindung im menschlichen Organismus. Kein Enzym benötigt Aluminium als Coenzym oder prosthetische Gruppe. Ebensowenig ist Aluminium als Bestandteil von Hormonen, Neurotransmittern o.ä. wirksam. Aluminium ist somit kein essenzielles Spurenelement und scheint ähnlich wie Gold oder Silber für den Menschen entbehrlich zu sein. Zufällig aufgenommenes Aluminium wird relativ schnell über die Nieren eliminiert, kann sich jedoch nach Aufnahme höherer Konzentrationen auch im Fettgewebe und Nervengewebe anreichern.
Ergebnisse aktueller Studien weisen in zunehmendem Maße auf eine hohe Toxizität des Aluminiums hin, so dass die Risikobewertung dieses Spurenelements neu überdacht werden muss. Die nachfolgende Abbildung stellt die gesicherten Studienerbebnisse der Aluminiumtoxizität dar.
Die Aufnahme des Aluminiums in den menschlichen Organismus erfolgt auf unterschiedlichste Weisen. Aluminiumhydroxyd ist ein Wirkstoff, der vor allem in der Kosmetikindustrie in Deos und in Hautcremes eingesetzt wird. Die Auswirkungen des Aluminiums in Deos sind sehr umstritten. Das Auftragen der aluminiumhaltigen Deos im Achselbereich stellt für Frauen ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs dar und vor allem für die Metastasierung von Brusttumorzellen.
Im Lebensmittelbereich findet sich Aluminim als Verpackungsmaterial in unzähligen Produkten wieder. Der Einsatz von aluminumhaltigen Besteck, Kochtöpfen, Espressomaschinen, etc. sollte kritischer betrachtet werden.
Aluminiumverbindungen werden ebenfalls zur Aufbereitung von Trinkwasser herangezogen. Die unmittelbare Belastung des ohnehin schon stark kontaminierten Trinkwassers mit Aluminium ist somit gewiss.
Aluminium wird in einigen Medikamenten seit Jahrzehnten eingesetzt. Antazida, die zur Abpufferung von Magensäure bei einer Gastritis oder Refluxösophagitis eingesetzt werden, als auch Phosphatbinder die bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz verabreicht werden enthalten Aluminiumverbindungen. Auf den Beipackzetteln dieser Medikamente wird vor einer zu langen Einnahme gewarnt, da Nervenschädigungen nicht ausgeschlossen werden können. Weiterhin werden Aluminiumverbindungen den meisten Impflösungen zugesetzt.

Den Einsatz von Aluminium in der Lebensmittel- als auch in der Pharamaindustrie wird sich nicht verhindern lassen. Um so wichtiger ist es über die Toxizität dieses Spurenelemtes aufzuklären, um sich für aluminiumfreie Alternativen in der Kosmetik, bei Lebensmitteln und Medikamenten zu entscheiden.

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